Funktionen zur Stabilitätsberechnung (RMS)
Das Tool 'RMS-Simulation' in PowerFactory, das eine Simulationsüberwachungsfunktion beinhaltet, kann zur Analyse von Mittelzeit- und Langzeit-Vorgängen sowohl im symmetrischen als auch im unsymmetrischen Zustand verwendet werden. Die Definition von Modellen erfolgt mit Hilfe der DIgSILENT-Simulationssprache (DSL). Auch steht eine große Bibliothek mit Modellen nach dem IEEE-Standard zur Verfügung. Flexible Optionen für Co-Simulationen sind ebenfalls verfügbar.
- Mehrphasige AC-Netze, DC-Netze
- Symmetrische und unsymmetrische Netznachbildung und Netzzustände
- Schnelle Algorithmen mit fester und variabler Schrittweite
- A-stabiler Simulationsalgorithmus, anwendbar auf alle oder einzelne ausgewählte Modelle, unterstützt Langzeit-Stabilitätssimulationen mit automatischer Schrittweitenanpassung im Bereich von Millisekunden bis hin zu Minuten
- Hochpräzise Behandlung von Ereignissen und Interrupts
- Simulation jeglicher Arten von Fehlern oder Ereignissen
- Transienter Motorhochlauf (Synchron- und Asynchronmaschinen)
- Unterstützung aller Relais aus der Schutzgeräte-Bibliothek
- Modus für Echtzeit-Simulation
- Werkzeug zur Simulations-Überwachung, z.B. zur Polschlupf-Erkennung oder zur Überwachung der Frequenz, der Spannung, FRT oder beliebiger anderer Parameter, Synchronmaschinendrehzahlüberwachung
- Frequenzanalyse-Werkzeuge einschließlich Fast Fourier-Transformation (FFT) und Prony-Analyse für eine Zeitpunkt- oder Zeitraumbetrachtung
- Werkzeug zur Übertragungsfunktionsanalyse für dynamische Modelle mit Bode/Nyquist-Diagrammen
DIgSILENT Simulation Language (DSL) für dynamische Modellierung
- Grafischer Editor zur Erstellung jeglicher Arten von Blockdiagrammen (Spannungsregler, Drehzahlregler, Turbinenmodelle, Relais, etc.)
- Flexibles Verdrahtungsschema für Zugang zu jedem Netzobjekt und dessen Parametern über Definition von Verdrahtungsplan-Einschüben
- Unterstützung von Vektorsignalen und Signal-Multiplexing
- Verschachtelung von Verdrahtungsplan-Einschüben und Modellblöcken
- DSL (DIgSILENT Simulation Language) für eine vollständig flexible Definition von Simulationsfunktionen mit Hilfe von DSL-Syntax
- Sehr präzise Makros und Funktionen
- Automatische Initialisierung von komplexen, nicht-linearen Modelle
- Konfigurationsskripte zur Initialisierung mit DPL
- Umfangreiche Standard-Bibliothek einschließlich IEEE- und CIM ENTSO-E-Modellen
- Generische C-Schnittstelle für Regler-Modelle mit automatischer DSL-nach-C-Konvertierung
- IEC 61400-27-1 Ausgabe. 1 Anhang F DLL-basierte Schnittstelle für externe Modelle
- Automatische DSL- nach C Konvertierung
- Unterstützung der Modellvorkompilierung für verbesserte Leistung
- OPC-Schnittstelle1 für Echtzeit-Anwendungen
- IEEE C37.118 Simulationschnittstelle1 für PMU-Datenstreaming
- DSL-Verschlüsselungsfunktion2
1Diese Funktion muss separat angefragt werden.
2Lizenz für DPL/DSL/QDSL-Verschlüsselung erforderlich
Co-Simulation
- Einzelzeit Co-Simulation (RMS symmetrisch – RMS symmetrisch, RMS unsymmetrisch – RMS unsymmetrisch, EMT-EMT )
- Mehrzeit Co-simulation (RMS symmetrisch – RMS unsymmetrisch – EMT1)
- Co-Simulation mit externem Löser2 (z.B. Netzberechnungssoftware eines Drittanbieters) über die Kommunikationsschnittstelle IEEE C37.118
- Integrierte Parallelisierungsoptionen zur Performance Steigerung
- Unterstüztung der exakten (impliziten) und schnellen (expliziten) Methode
- Einfach zu definierende Grenzen durch Verwendung von Begrenzungsobjekten
- Definition einer beliebigen Anzahl an Co-Simulations Regionen
- Co-Simulation zwischen Netzbereichen welche durch beliebige Kriterien getrennt werden: Lokalisierung, Spannungsbene, etc.
1Erfordert Lizenz für EMT
2Erfordert separate Lizenz für “Co-Simulation” Schnittstelle