StationWare Funktionen

DIgSILENT StationWare ist ein erweiterbares System hinsichtlich der Art der Informationen, die darin gespeichert sind. Die Geräteliste, die von DIgSILENT StationWare verwaltet wird, ist endlos, und kann entsprechend der Anzahl der zu verwaltenden Geräte beliebig erweitert werden. Für die optimale Verwendung von StationWare beim Kunden ist es notwendig, die Schutzdatenbank in die bestehende IT-Infrastruktur des Unternehmens zu integrieren. Dies erfordert sowohl Automatisierungsschnittstellen sowie Datenaustauschmöglichkeiten.

Anlagenverwaltung
  • Anlagenverwaltung für Primär- und Sekundärbetriebsmittel
  • Benutzerdefinierbare Verzeichnisverwaltung
  • Benutzerdefinierbare Anlagentypen und Anlagenattribute
  • Geografische Darstellung von Verzeichnissen und verzeichnisrelevanten Informationen
  • Topologie-Modell für Primär- und Signalverbindungen
Verwaltung der Schutzeinstellungen
  • Verwaltung der Schutzeinstellungen entsprechend eines firmenspezifischen Arbeitsprozesses
  • Verwaltung von Schutzgeräten und deren Attributen
  • Umfangreiche Bibliothek mit Schutzgerätemodellen
  • Modelle beinhalten Bereichsprüfungen und mehrere Einstellgruppen
  • Verwaltung von herstellerspezifischen Parametrierdateien
  • Verwaltung und Definition von Einstellsatzvorlagen
Businessprozesse
  • Verwaltung von Businessprozessen für Primär- und Sekundärbetriebsmittel
  • Benutzerdefinierbare Prozesstypen
  • Zuweisung von Geräten und Einstellsätzen
  • Definition und Verwaltung von Prozesslebenszyklen mit kundenspezifischen Lebenszyklus-Phasen und Phasenübergängen
  • Bearbeitungsverlauf
Dokumentenverwaltung
  • Bibliothek als zentraler Speicherort für Dokumente und Software
  • Individuell anpassbare Struktur der Bibliotheksordner
  • Zugriffsrechte für Bibliotheksordner
  • Objektbezogene Dokumentenverwaltung
  • Volltext-Suche
  • Definition und Verwaltung der Lebenszyklen von Dokumentkategorien mit benutzerdefinierten Lebenszyklusphasen und Übergängen
  • Zugriffsrechte für Dokumentkategorien und Versionslebenszyklen
  • Links zu Webseiten oder StationWare-Objekten
  • Notizen für Objekte
Lebenszyklus der Schutzeinstellsätze, Prozess- und Dokumentkategorie
  • Kundenspezifische Phasen und Phasenübergänge
  • Interaktiver Lebenszyklusgraph
  • Zugriffsrechte pro Phase und Phasenübergang
  • Bearbeitungsverlauf
  • Nachverfolgung von historischen Einstellsätzen in Abhängigkeit von Lebenszyklus-Phasenübergängen
  • Phasenübergangsskripte und E-Mail-Benachrichtigungen
  • Kundenspezifische Checklisten
  • Definierbare Lebenszyklen pro Prozess- und Dokumentkategorie
Benutzerverwaltung

Die Autorisierung in StationWare basiert auf Rollen. Berechtigungen können auf Objekt-Hierarchieebene, auf Basis einzelner Lebenszyklus-Phasen/ Phasenübergänge und Verwaltungsfunktionen vergeben werden.

Die Benutzerrechte-Verwaltung ermöglicht es Administratoren, die Zugriffsrechte der einzelnen Benutzer genau, aber dennoch einfach zu kontrollieren. StationWare kann Benutzerkonten mit einer bestimmten Kombination aus Benutzername/Kennwort einrichten. Alternativ kann StationWare so konfiguriert werden, dass es Windows-Domänenbenutzer (LDAP) zur Authentifizierung verwendet.

  • StationWare-spezifische Benutzerkonten
  • Gleichzeitige Gastkonto-Benutzerpools mit Lesezugriff
  • Individuelle Benutzerseite
    • Zugewiesene Einstellsätze
    • Zugewiesene Aufgaben
  • Windows-Authentifizierung über lokale oder Domänenkonten (LDAP)
  • Zugriffsrechte-Verwaltung für Benutzergruppen
    • Verzeichnisabhängige Rechte
    • Lebenszyklusabhängige Rechte
    • Bibliotheksabhängige Rechte
    • Funktionale Rechte
Berichte und Skripte

Berichte werden für die Analyse, Zusammenfassung und übersichtliche Darstellung der vorhandenen Daten in StationWare verwendet. Die Ergebnisse der Berichte können auch grafisch dargestellt werden. Skripte bieten Benutzern mit Verwaltungsaufgaben die Möglichkeit, gängige Prozesse in StationWare zu automatisieren. StationWare wird mit einem umfangreichen Satz an eingebauten Berichten, auf die schnell zugegriffen werden kann, ausgeliefert.
Benutzer haben auch die Möglichkeit, kundenspezifische Skripte und Berichte mit Hilfe der Programmiersprache Python über gut dokumentierte Schnittstellen selbst zu entwickeln.

  • Verschiedene lokalisierte eingebaute Berichte verfügbar
  • Python-Skriptsprache für benutzerdefinierbare Berichte und Skripte
  • Grafische Darstellung von Berichtsergebnissen unter Verwendung einer integrierten Visualisierungsbibliothek
  • Benutzerdefinierbare Layout-Formate: XML, HTML, PDF, EXCEL
  • Automatischer Trigger für Python-Berichte und -Skripte
  • Zugriffsrechte-Verwaltung für Berichte und Skripte
Tabellenansichten

Mit Tabellenansichten lassen sich Informationen in einer komfortablen tabellarischen Form darstellen. Sie werden für Verzeichnisse, Geräte, Einstellungen, Prozesse, Aufgaben und Dokumente definiert. Die Tabellen werden entweder als Registerkarten auf Ebene der Verzeichnisse angezeigt oder für die StationWare-Objekte als Ersatz für Standardsuchergebnisse verwendet.

  • Benutzerdefinierte Darstellung von Informationen auf Ebene der Verzeichnisse
  • Individuell anpassbare Tabellen für Suchergebnisse für StationWare-Objekte
  • Verwaltung von Zugriffsrechten für Tabellenansichten
Bearbeitungsverlauf

Mit dem Bearbeitungsverlauf enthält StationWare eine Funktion, mit der sich Ereignisse sicher und manipulationsgeschützt aufzeichnen lassen. Detaillierte Berichte über den Bearbeitungsverlauf können dem Anwender Daten zu Einstellwerteänderungen, Geräten und Verzeichnissen liefern. Auf diese Weise kann jederzeit nachvollzogen werden, welcher Benutzer zu welchem Zeitpunkt Änderungen vorgenommen hat.

  • Sicheres Aufzeichnen von StationWare-Ereignissen
  • Schreibgeschützt (manipulationssicher)
  • Detaillierte Berichte
Historie-Modus

Historische Daten, die zur Bewertung des Netzes zu einem bestimmten vorherigen Zeitpunkt verwendet wurden, können zur Analyse wieder aufgerufen werden. Solch eine Analyse, zusammen mit Kenntnis der Systemerfahrung, kann zu einer verbesserten Stabilität und Verfügbarkeit führen sowie gleichzeitig und automatisch das Fachwissen erhöhen.

  • Momentaufnahme des StationWare-Systems zu einem vorherigen Zeitpunkt
  • Nachverfolgung von historischen Einstellsätzen
Datenaustauschfunktionen

Web-Services stellen eine Remote-Schnittstelle zu StationWare bereit. Web-Service-Methoden können von einem lokalen Computer aus oder über das Netzwerk aufgerufen werden, um Funktionalität für automatisierte Prozesse bereitzustellen.

Damit lässt sich StationWare nahtlos in vorhandene IT-Systeme integrieren. Ein Beispiel für die Web-Service-Integration in StationWare ist die Schnittstelle zur Netzberechnungssoftware PowerFactory. Diese Verbindung ermöglicht den bidirektionalen Austausch von berechnungsrelevanten Schutzeinstellwerten zwischen StationWare und PowerFactory.

  • Import/Export von Schutzeinstelldateien für numerische Schutzgeräte
  • Import/Export von Aufgabenattributen
  • Austausch von berechnungsrelevanten Parametern zwischen StationWare und PowerFactory
  • Excel-Import/Export-Funktionen
  • Web-Service-Schnittstelle
Herstellerspezifische Schnittstellen

In StationWare können Parametrierdateien unabhängig von ihrer Herstellersoftware angezeigt und verwaltet werden. Mit Hilfe von Konvertern können Parametrierdateien zur weiteren Verarbeitung direkt in StationWare importiert bzw. aus StationWare exportiert werden.

Im Allgemeinen unterstützen Einstellungskonverter herstellerspezifische Dateiformate; d.h., dass ein einzelner Konverter für verschiedene Gerätetypen und Firmware-Konfigurationen verwendet werden kann. Die stetig wachsende Auswahl an Konvertern umfasst derzeit über 35 Import- und über 15 Exportkonverter. DIgSILENT entwickelt auf Anfrage Konverter für bisher noch nicht unterstützte Dateiformate. Erfahrene Anwender haben auch die Möglichkeit, ihre eigenen kundenspezifischen Konverter zu entwickeln.

Import-Konverter1

  • ABB: CAP540, PCM600, MCUSetup, WinECP 7
  • Arcteq: AQtivate-200
  • Basler: Bestcoms
  • Beckwith: IPScom M-3425
  • Eaton Cooper: ProView (Power Series Geräte)
  • Entec: ETIMS ETR300-R-600
  • Eberle: WinREG, WinTM, Toolbox
  • GE: verschiedene Enervista Softwareversionen
    – MII, MM2, MM300/MM200, SR3, UR
  • Nari Electric: PCS-Explorer
  • Noja: CMS
  • NSE: DIGICOM
  • Nulec: WSOS 4.4
  • P&B Vision Control 3 Software
  • Reinhausen: TAPCON 240/260
  • Reyrolle: Reydisp Evolution 7, Reydisp Evolution 8/9
  • Schneider Electric: eSetup Easergy Pro, Micom S1
    (S&R103 IEC, S&R Modbus, S&R Courier), SEPAM
    Konverter, WSOS 5
  • SEL: AcSELerator 4, AcSELerator 5
  • Siemens: DIGSI 4, DIGSI 5
  • Thytronic: ThySetter
  • VAMP: VAMPSET
  • ZIV: ZivercomPlus

Export-Konverter1

  • ABB: CAP540, PCM600 (XRIO)
  • Arcteq: AQtivate-200
  • Basler: Bestcoms
  • Eaton Cooper: ProView (Power Series Geräte)
  • Eberle: WinREG, WinTM, Toolbox
  • Entec: ETIMS ETR300-R-600
  • GE: verschiedene Enervista Softwareversionen
  • Noja: CMS
  • NSE: DIGICOM
  • Nulec: WSOS 4.4
  • Schneider Electric: eSetup Easergy Pro
  • SEL: AcSELerator 4, AcSELerator 5
  • Siemens: DIGSI 4, DIGSI 5
  • VAMP: VAMPSET
  • ZIV: ZivercomPlus

1 Import-/Export-Konverter können sich auf bestimmte Versionen der Dateiformate der Einstellwerte des Herstellers beziehen. Die Datenvalidierung ist Gegenstand der herstellerspezifischen Software. Bitte kontaktieren Sie stationware@digsilent.de, um weitere Informationen zu erhalten.

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